Im Interview mit unserer Direktionsassistentin
Isabell Eschenbächer
Wer arbeitet schon am längsten im Seehof?
Seit bald schon 5 Jahren bereichert Isabell den Seehof.
Dank dem Wunsch nach einem kaufmännischen Job, hat es Isabell damals im November 2016 hier her verschlagen. Bis dahin war sie in einem Berghaus auf 1800 Meter tätig, aber sie wollte etwas Neues und da war der Seehof anscheinen genau das Richtige «klein aber fein», denn bis heute findet Isabell gefallen an Ihrem Job hier im Seehof. Nun ganz nach Isabells Geschmack, nicht lange um den heissen Brei reden schon geht’s los mit dem Interview:
Wie vertreibst du dir am liebsten deine Freizeit?
Ich bin viel mit unserem Beagle Aiko im Wald, in der Natur unterwegs. Dann natürlich auch jegliche Art von Ski fahren, von der Abfahrt bis zum Langlaufen und Skitouren gehen. Im Sommer liebe ich es schöne Wanderungen mit Aussicht vom Gipfel zu machen. Im August 2019, habe ich die Ausbildung zur Fachfrau im Rechnungswesen und Finanzen begonnen, daher besteht auch meine Freizeit aus viel lernen.
Wo ist dein Lieblings Plätzchen hier in der Lenzerheide?
Eigentlich überall wo man einen Blick auf den schönen Heidsee hat, aber auch am See auf einem Bänkchen sitzen und die Zeit geniessen.
Welches würdest du als dein Lieblings Event in der Lenzerheide nennen?
Das ist ein klarer Fall, der Zauberwald. Im Winter mitten im Wald, unter den Füssen fühlt man den Schnee, sieht die vielen Lichter, hört die Musik, riecht schon das Essen… man kann einfach Eindrücke mit allen Sinnen sammeln. Etwas magisch und ein absolutes Highlight hier.
Was war ein schöner Moment mit einem Gast den du nicht wieder vergessen wirst?
Das weiss ich heute noch, dass war in der Zeit wo ich im Berghaus Heimeli tätig war, ein «Städtler» dem man seine schlechte Laune und Gestresstheit schon von weiten aus ansah kam zu uns. Ich habe Ihm ein Feldstecher auf den Tisch gestellt um die Hirsche und Gämse zu beobachten und durch meine sonnigen Ausstrahlung und lockeren Sprüche, brach ich das Eis. Etwas später war die schlechte Laune wie weggeblasen und er konnte den Aufenthalt auf der Sonnenterrasse richtig geniessen. Es ist einfach schön zu sehen, wenn jemand vom gehetzten alltags Modus in den entspannten Ferien Modus wechselt. Am Schluss war er so glücklich, dass er mich umarmt hat und sich für die Entschleunigung bedankt hat.
Was lässt dich noch heute denken «Ja ich habe das richtige für mich ausgewählt»?
Jeden Morgen mit Elan und Freude nach Valbella zu fahren und den Gästen ein lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Welches ist der grösste Fehler der dir je unterlaufen ist?
Es gibt keinen solchen Fehler da ich generell alles positiv sehe. Aus jedem Fehler lernt man, sprich es kommt nur darauf an wie man mit einem Fehler umgeht, vielleicht war es doch im Nachhinein gut das es passiert ist, weil man daraus etwas wichtiges lernen konnte.
Wie hat sich der Seehof über all die Jahre weiterentwickelt?
Wir sind innovativer und ökologischer geworden, was aber lange noch kein Ende hat und täglich gibt es neue Sachen zu optimieren.
Und in welcher Hinsicht ist der Seehof seitdem du ihn kennst, sich treu geblieben?
Ganz nach unserem Slogan (nicht Daheim und doch Zuhause), das Familiäre Gefühl, das man als Gast sowohl als auch als Mitarbeiter fühlen kann. Wir haben eine super überschaubare Grösse –
das macht Spass!
Abschliessend kann man sagen Isabell ist mit Ihrer herzlich aufgestellten Art ein Teil des Seehofs geworden und wird hoffentlich auch noch lange weiter unsere Gäste begrüssen.
Im Gespräch mit unserer HoKo-Praktikantin Victoria Weber und Isabell Eschnbächer